29. janvier 2024
Spannender Vortrag zum Thema "Grüner Stahl" von Dillinger
Was macht Stahl grün?
Diese Fragen stellen sich Stahlverarbeiter aktuell.
Andreas Thieme, Marketing Business Development Green Steel bei Dillinger, zeigte am 24. Januar im Rahmen von Vortragsveranstaltungen der schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalten SLV in Mannheim und Saarbrücken, wie CO2 in der Stahlproduktion eingespart werden kann, wie dies gemessen und zertifiziert wird und wie grüner Stahl zukünftig definiert werden kann. Dies war die Gelegenheit zu erklären, wie Dillinger und Saarstahl ihre Produktion mit PureSteel+ Richtung Klimaneutralität umbauen und schon ab 2027 die CO2 Emissionen drastisch reduzieren.
Dillinger will die Welt nachhaltiger gestalten: bereits seit vielen Jahren ermöglichen wir mit unseren Grobblech-Produkte, z.B. für Offshore-Wind-Projekte oder Wasserkraftwerke, die Erzeugung regenerativer Energie. Bezeichnend für das umfassende Nachhaltigkeitsmanagement von Dillinger sind die zahlreichen Umweltzertifikate oder die ausführliche Erläuterung der Carbon Footprints.
Mit PureSteel+ etablieren wir nun einen möglichst nachhaltigen Produktionsprozess und die Herstellung möglichst nachhaltiger Produkte aus grünem Stahl. Dies geschieht auf Grundlage eines zweistufigen Plans mit dem Ziel, unsere Kunden 2027/28 mit grünem Stahl beliefern zu können. Die Umstellung von 70% der Produktionskapazitäten in einem Schritt und eine Reduzierung der Roheisenproduktion stellt für das Jahr 2030 eine Reduktion der CO2-Emissionen um 55% sicher.
Spätestens 2045 soll die Herstellung klimaneutral erfolgen. Mit diesem größten Transformationsprojekt für grünen Stahl in Europa nimmt die saarländische Stahlindustrie eine Vorreiterrolle als Technologieführer und Innovationstreiber für klimafreundliche Stahlherstellung und für die regionale Wasserstoffwirtschaft.
Andreas Thieme
Marketing & support technique
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